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Alex Meier
Kommt Alex Meier in den Fuß­ball-Himmel:
Tach, Leute.“
Tach, Chef!“

Ridle Baku
Spieler, die mit Nach­namen wie aser­bai­dscha­ni­sche Haupt­städte und mit Vor­namen wie deut­sche Sturm­le­genden heißen, Mainz 05 den Klas­sen­er­halt gesi­chert haben und bisher in jedem ihrer Bun­des­li­ga­spiele ein Tor erzielen konnten:
- Ridle Baku

James Rodri­guez
James Rodri­guez ist weder son­der­lich schnell, noch son­der­lich stark, weder groß, noch messi-mäßig wuselig-klein. Rein phy­sisch gesehen, muss man sagen: James Rodri­guez ist Durch­schnitt. Und dann sieht man ihn spielen. Wie er gemäch­lich aber prä­zise Bälle ver­teilt. Wie er Schönes tut, ganz unauf­dring­lich. Nicht für die Galerie, son­dern zweck­mäßig. Wie er zuletzt auch hungrig wurde auf Tore und, weil er Dinge anschei­nend nur wollen muss, damit sie pas­sieren, diese dann ein­fach anfing zu schießen. Und dann fragt man sich, warum gerade Zine­dine Zidane damit nicht so recht was anzu­fangen wusste. Und denkt sich: gut für uns.

Mario Gomez
Mario Gomez wurde in seinem Leben öfters abge­schrieben als Mathe­haus­auf­gaben in den letzten vier Minuten vor Unter­richts­be­ginn. Und trotzdem ist er noch immer da, ackert um jeden Zen­ti­meter und schießt Tore, wo auch immer sie ihn stürmen lassen. Im Sommer ja viel­leicht sogar noch ein letztes Mal für die Natio­nal­mann­schaft. Zuletzt sorgte er dafür, dass Stutt­gart tat­säch­lich den Martin Schulz machen darf. Und von Europa träumt. Weiter so.

Owen Har­gre­aves
Weil Ade­mola Lookman am Wochen­ende mal wieder für RB Leipzig traf, ist Owen Har­gre­aves noch immer der bisher letzte Eng­länder, der ein Tor für einen echten Bun­des­li­ga­verein erzielen konnte. Glück­wunsch.

Sebas­tian Rode
Fuß­ball-Talk­runden im Bezahl­fern­sehen sind ja so eine Sache. Ein paar 54-jäh­rige Männer mit ver­spon­sorten Jackets und trans­pa­ren­teren Agenden sitzen im Kreis, nennen sich etwas zu oft beim Vor­namen und ab und an wird an Stellen des Gesprächs dre­ckig gelacht, die eigent­lich nicht witzig und unei­gent­lich sogar kom­plett egal sind, aus denen wenig später aber trotzdem Schlag­zeilen ent­stehen. Ins­ge­samt könnte man also sagen: Ver­mintes Gebiet für aktive Profis. Umso schöner, dass sich Sebas­tian Rode trotzdem zu Won­torra getraut hat. Um dort ein­fach das zu erzählen, was er erzählen wollte. Fast wie ein eigen­ständig den­kender Mensch. Mehr davon bitte.

Thomas Müller
Hätte uns jemand vor 10 Jahren erzählt, dass da irgend­wann ein Spieler bei den Bayern die Kapi­täns­binde tragen würde, dessen bevor­zugtes Fort­be­we­gungs­form das Stol­pern ist, wir hätten Chris­tian Lell und Andreas Ottl zum sofor­tigen Wechsel geraten. Aber: Dieser Spieler, Thomas Müller, ist ein Genie. Stol­pern hin oder her. Er reißt Lücken. Er stößt in Räume. Er schießt Tore. Und er bereitet neu­er­dings mehr vor als ein über­mo­ti­vierter Gast­geber. Allein in dieser Saison sind es schon wieder 16 Assists für Müller. Wäre er jetzt hier, er würde uns dabei helfen, den Hut zu ziehen. Ganz sicher.

Thilo Kehrer
Unter der Woche war Thilo Kehrer vor allem des­halb ein Thema, weil sein Berater Roger Wittman heißt. Und also der Mann ist, der Julian Draxler und Max Meyer dabei assis­tierte, sich auf Schalke den Ruf zu rui­nieren. Nach dem Wochen­ende ist Thilo Kehrer ein Thema, weil er seinem Klub mit gleich zwei Toren den zweiten Platz bescherte (ein Tor davon sogar mit Absicht!). Wovon ihm anschei­nend nicht mal Witt­mann abge­raten hatte. Wir finden: Die coolste Ant­wort seit dieser hier:

Bruno Lab­badia
Lab­badia galop­piert mit vollem Tempo Rich­tung Kata­strophe und sitzt trotzdem sicherer im Sattel als Reiner Cal­mund in einem her­kömm­li­chen Easy-Jet-Sitz. Außerdem, Gott ver­dammt: Lab­badia sieht dabei noch immer gut aus. Sehr gut sogar. Die größte Coa­ching-Leis­tung in Wolfs­burg seit Felix Magath den Mount-Magath auf­schütten ließ. 

Salif Sané
Manche sagen zum Abschied höf­lich Tschüss, andere knallen wütend die Tür zu und wieder andere ver­ab­schieden sich wie Salif Sané: per Kopf. So geschehen am Samstag gegen die Hertha, als Sané in seinem letzten Heim­spiel für Han­nover die fast schon aber­wit­zigen Ber­liner Euro­pa­po­kal­träum­chen been­dete und zum vor­ent­schei­denen 2:0 traf. Womit er, der ab Sommer bei Schalke zusammen mit Naldo das schlack­sigste Innen­ver­tei­diger-Duo der Welt bilden wird, außerdem dafür sorgte, dass Han­nover auch kom­mende Saison Bun­des­li­ga­fuß­ball zu sehen bekommt. Falls Martin Kind den Laden bis dahin nicht implo­dieren lässt. 

Roman Wei­den­feller
In 452 Spielen hat Wei­den­feller für Dort­mund die Pranken hoch­ge­rissen. Die Bilanz: zwei Meis­ter­schaften, zwei Pokal­siege, ein Cham­pions-League-Finale und sehr viele rausch­hafte Abende in Dort­mund. Er hielt die Klappe, als Roman Bürki ihn als Stamm­keeper ablöste, er war stets da, wenn ihn die Mann­schaft brauchte. Und er ver­brei­tete auch am Samstag keinen Stunk, obwohl er Grund genug gehabt hätte, sauer zu sein. Immerhin hatte ihm sein Trainer einen letzten Ein­satz im letzten Heim­spiel seiner Kar­riere gegen Mainz in Aus­sicht gestellt. Doch statt­dessen ließ Stöger den Welt­meister von 2014 auf der Bank schmoren, zu wichtig war ihm die Ein­wechs­lung von, Ach­tung: ganz bitter, André Schürrle. Doch Wei­den­feller echauf­fierte sich nicht, er ver­tei­digte sogar die Ent­schei­dung des Trai­ners. Und zeigte damit mal wieder, dass Dort­mund mit ihm den nächsten sehr wich­tigen Cha­rakter ver­liert.