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Von wegen WM-Loch: Wer das Tur­nier in Katar boy­kot­tiert, muss des­halb in der Vor­weih­nachts­zeit nicht auf Fuß­ball ver­zichten. Alles, was ihr braucht,ist ein wenig Rei­se­lust und/​oder der Zugriff auf obskure TV-Sender. Hier prä­sen­tieren wir jeden Tag ein Spiel der Kate­gorie Heute guck‘ ich lieber“.

Das ist schon ver­rückt: Letztes Jahr war der Ber­liner AK noch bun­des­weit ein Thema, weil Fuß­ball-Influencer Nader El-Jin­daoui für die Moa­biter gegen den Ball trat. Zu den Heim­spielen kamen mit­unter 2000 Zuschauer, die meisten eben wegen El-Jin­daoui. Seitdem der aber im Sommer zur U23 von Hertha BSC gewech­selt ist, herrscht beim BAK wieder Nor­mal­be­trieb: Rund 814 Zuschauer kommen pro Spiel, vom Hype und den hys­te­ri­schen Tee­nies ist nicht viel geblieben.

Das tut dem Sta­di­on­er­lebnis aber natür­lich keinen Abbruch, im Gegen­teil. Denn das Post­sta­dion in Moabit ist sowieso immer einen Besuch wert. Kenner wissen: Anfang der 30er Jahre wurde dort noch die deut­sche Fuß­ball­meis­ter­schaft aus­ge­spielt. Schalke gegen Nürn­berg 1934, Nürn­berg gegen Düs­sel­dorf 1936 – das alt­ehr­wür­dige Bau­werk hat schon so man­ches erlebt. Die End­spiele besuchten damals übri­gens rund 45.000 Men­schen!

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Lang, lang ist’s her: VfL Osna­brück – Union Ober­schö­ne­weide im Post­sta­dion, 1948.

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Nun also: Regio­nal­liga Nordost. Und das nicht uner­folg­reich. Denn mit einem Heim­sieg über LOK würde sich der BAK wieder an die Tabel­len­spitze setzen. 

Übri­gens: Das Sta­dion liegt in unmit­tel­barer Nähe zum Ber­liner Haupt­bahnhof. Auch für Kurz­ent­schlos­sene sollte eine unkom­pli­zierte Anreise also kein Pro­blem sein. Und für die Daheim­ge­blie­benen bietet der MDR hier einen Live­stream an. Anpfiff ist um 19 Uhr.

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