In England sorgt ein Interview mit Newcastle United-Profi Florian Lejeune für Aufsehen. Weil Leujene auf Nachfrage detailliert erklärt, wo und wie er eine Leiche verschwinden lassen würde.
Von „Ich freue mich vor allem fürs Team“ bis „Ich denke wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt“: Interviews mit Fußballern sind häufig eher einschläfernd. Von Standardfrage über Standardantwort bewerfen sich Reporter und Profi oft nur so mit Floskeln. Dass das allerdings auch anders ablaufen kann, bewiesen nun Newcastle United und Innenverteidiger Florian Lejeune. Der Franzose läuft seit der Saison 17/18 für die »Magpies« auf und absolvierte in dieser Zeit 43 Pflichtspiele für Newcastle.
Der Verein führt in seinem offiziellen Spieltags-Heft eine Rubrik namens „The Toon Tombola“. Das Format ist für eher ungewöhnlichere Fragen und Thematiken bekannt, die nicht wirklich in Verbindung zum Fußball stehen. Es soll dazu dienen, den Fans die Profis näher zu bringen und vorzustellen. Lejeune wurde in der vergangenen Spieltags-Ausgabe vor dem Spiel gegen Chelsea die wahrscheinlich bizarrste Frage in seiner bisherigen Karriere gestellt – eine detaillierte Antwort hatte der Abwehrchef allerdings trotzdem auf Lager.
Auf die Frage, wo und wie Lejeune innerhalb einer Stunde eine Leiche entsorgen und loswerden würde, antwortete der 28-Jährige: „Ich schaue momentan eine Serie namens You, die sich genau solchen Thematiken widmet. Ich würde die Leiche in den Kofferraum meines Autos legen, raus zur Küste fahren, den Leichnam auf ein Boot schleppen und anschließend mit Gewichten ins Wasser werfen.“ Klingt nach einem überzeugenden und detaillierten Plan und so, als ob sich der Franzose bereits so seine Gedanken gemacht hat.
Weiterhin wurde Lejeune in Folge des Interviews gefragt, was er machen würde, wenn er einen Tag lang unsichtbar wäre. Newcastles Abwehrchef antwortete treffsicher: „Ich würde eine Bank ausrauben und das Geld verschenken. An meine Familie und an arme Menschen. Was soll ich schon machen? Das ist ein ganzer Tag, vielleicht könnte ich auch mehr machen als nur eine Bank ausrauben.“
Schade, dass das Interview danach etwas abrupt endete – ohne dass noch mehr offene Fragen geklärt werden konnten. Kann man ein Auto wirklich per Kurzschluss knacken? Wie verschiebt man einen Hinterhof-Boxkampf? Wie lassen sich Fingerabdrücke am besten entfernen? Und: Können Sie überhaupt ein Boot steuern?