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Neu­lich, so geht der Witz, sollen sich an einer Stra­ßen­ecke in der hol­stei­ni­schen Pro­vinz zwei Männer unter­halten und das Unmög­liche geschafft haben – dabei keinen Pod­cast auf­zu­nehmen.

Denn es stimmt ja, gefühlt macht jetzt jeder Pod­casts, zu jedem Thema. Vom Uni­ver­si­täts­kli­nikum Frei­burg kommt Der Vor­stand infor­miert“, Erst was essen“ ist der Pod­cast, in dem wir erst etwas essen und dann über die Zukunft spre­chen“ und bei Trak­tor­sound – Trak­toren, Schlepper und Tre­cker“ geht es um, nun ja, Trak­toren, Schlepper und Tre­cker“.

Gänz­lich unbe­setzt hin­gegen war lange Zeit das Feld Spie­ler­frauen von Profi-Fuß­bal­lern“. Wes­halb sich Ina Aogo und Mira Zuber ohne Wei­teres als Pio­niere bezeichnen dürfen. Seit Ende Mai dieses Jahres und in bisher acht Folgen bespre­chen die Gat­tinnen von Ex-Natio­nal­spieler Dennis Aogo (Han­nover 96) und dem Schweizer Natio­nal­spieler Steven Zuber (TSG Hof­fen­heim) in Spie­ler­frauen on Air“ ihr Leben. Oder um es mit dem Promo-Text der beiden zu sagen: Unsere Männer? Fuß­ball­profis. Durch­trai­niert, täto­wiert, das volle Pro­gramm. Viel Kohle, noch mehr unter­wegs. Und wir so? Na logo, Spie­ler­frauen. Erster Platz als zweite Geige. Hübsch anzu­sehen und sor­gen­frei, von den Exten­sions bis zum gepflegten Füß­chen. Ein Insta­gram-Life wie im Mär­chen? Haha, so ein Quatsch – es ist viel, viel besser.“

Ein Kon­zept? Unnötig!

Ken­nen­ge­lernt haben sie sich in Stutt­gart, da ihre Ehe­männer bis zu diesem Sommer für den VfB in der Bun­des­liga spielten. Wobei man rela­ti­vieren muss, denn ganz offenbar war der freund­schaft­liche Kon­takt zwi­schen den Frauen vor dem gemein­samen Pro­jekt eher lose, schließ­lich über­rascht Mira ihre Gesprächs-Part­nerin Ina gleich in der ersten Folge mit der brand­heißen News, keinen Kaffee zu trinken. Und viel­leicht ver­schweigt man sich solch pikante Details in den eli­tären Kreisen des Geld-Adels, aber ver­mut­lich erkennt man daran vor allem, dass die Ver­ei­ni­gung der beiden Insta­gram-Per­sön­lich­keiten dem Ideen-Gewitter eines Manage­ments ent­stammt. Was sich auch daran ablesen lässt, das hin und wieder von einem Tobias“ die Rede ist, der die Damen durch ihr Aben­teuer begleitet und auch davon, dass ihnen ein paar Fragen auf­ge­schrieben wurden, über die sie sich doch besser unter­halten sollten.

Die Fragen brau­chen sie dann aber gar nicht, die Ina (Haupt­beruf: Mutter, 100 Tau­send Insta­gram-Fol­lower und damit deut­lich mehr als Ehe­mann Dennis) und die Mira (Haupt­beruf: Model, You­tube, 33 Tau­send-Insta­gram-Fol­lower), sie füllen die jeweils rund 40 Minuten Gesprächs­zeit auch so leichten Mundes. Leider.