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Wenn Par­teien sterben“, So gelingt der Unter­gang der SPD“, Lafon­taine warnt SPD vor völ­ligem Nie­der­gang“. Kurzum: Es steht nicht gut um die älteste noch bestehende Volks­partei Deutsch­lands. Dem Dino der deut­schen Par­la­mente. Dem Schalke 04 unter den Arbei­ter­be­we­gungen.

Allein: Schalke ist in dieser Saison nicht abge­stiegen. Und das sollte doch in Tagen, in denen schon Oskar Lafon­taine vor dem völ­ligen Nie­der­gang warnen darf, ein letztes biss­chen Hoff­nung spenden. Und mit Erfolgs­re­zepten ver­hält es sich schließ­lich wie mit dem eigenen Gesäß, das ein letztes Mal vor­zeigbar erscheint, wäh­rend der Dru­cker­raum gerade unbe­setzt ist: Hosen runter und schamlos kopieren. Wir zeigen, wie es geht.

Ruhe bewahren
Natür­lich, die eigenen Mit­glieder sind unruhig, nahezu auf­ge­bracht. Aber warum? Nur weil die eigene Mann­schaft wenige Wochen vor dem Sai­son­fi­nale mit dem Rücken zur Wand steht? Dabei ist doch noch so viel Zeit, um das Ruder her­um­zu­reißen, den Sand aus den Köpfen zu bekommen und die Ärmel hoch­zu­krem­peln. Punkten Sie mit abge­dro­schenen Phrasen und einem selbst­si­cheren Lächeln. Wenn jetzt jeder von Spiel zu Spiel denkt, von Aus­schuss­sit­zung zu Aus­schuss­sit­zung, dann kann nichts pas­sieren.

Gegen die Kleinen gewinnen
Klar, mit dem Selbst­ver­trauen ver­hält es sich wie mit einem Schwuso-Kondom außer­halb der Wahl­kampf­zeit: ist im Keller. Es müssen also Erfolgs­er­leb­nisse her. Ein Sieg gegen die eigene A‑Jugend, ach was, die eigene B‑Jugend. Ein Kreis­li­gist, der zum Dank mal das Ent­mü­dungs­be­cken in der Arena aus­pro­bieren darf. Oder eben eine knappe Kom­mu­nal­wahl in einer der letzten SPD-Hoch­burgen. Und hat nicht gerade erst eine Hoch­schul­gruppe der SPD das Stu­die­ren­den­par­la­ment in Mar­burg erobert? Na also.

Auf die eigenen Stärken berufen
Die Stärken der SPD: Mehr Gerech­tig­keit, Inves­ti­tionen in die Zukunft und ein soli­da­ri­sches Europa. Gut, klar, in Zeiten des allen domi­nie­renden Kli­ma­wandel sind das zwar nicht die Powerthemen. Aber man kann nicht ver­lieren, solange man nicht auf dem glei­chen Platz spielt.

Die Social-Media-Abtei­lung stärken
Humor hat, wer über sich selber lacht. Des­halb einen wei­teren ulkigen Social-Media-Manager ein­stellen, der die Pleiten im Finanz­mi­nis­te­rium und Aus­wär­tigen Amt mit selbst­re­fe­ren­ti­ellen GIFs kom­men­tiert. Und auch das Zwölf-Pro­zent-Ergebnis mit einem TOOOOOOOR! Nur noch 1:6! #CDUSPD“ weg­mo­de­riert.

Maul­körbe ver­teilen
Nicht alles muss nach außen dringen. Erst recht nicht durch Sigmar Gabriel.

Auch mal den Gegner kommen lassen
Auch hier wieder unan­ge­nehme Ähn­lich­keiten zwi­schen Spit­zen­fuß­ball und Bun­des­po­litik: Ver­tei­digen kann jeder. Des­halb mal die Themen in unan­ge­nehme Räume spielen. Sollen doch die anderen erzählen, was sie für Kon­zepte bei der Bil­dungs­po­litik haben. Und dann mit einem bil­ligen Stan­dard das Ding gewinnen.