Heute Nacht war Zeitumstellung. Habt ihr vergessen? Kein Problem. Hier der 11FREUNDE-Erinnerungsservice in Form von zehn Dingen über Fußball und Uhren.
1.
Zu den Turnieren 2008, 2010 und 2012 produzierte eine Uhrenmarke DFB-Sondereditionen. Jeder Nationalspieler bekam eine mit eingravierter Rückennummer. Oliver Bierhoff sagte später im Interview mit watchtime.net: „Wir haben das damals nicht so sehr als Geschenk gesehen oder als Werbeaktion, sondern als Ausdruck eines Zusammengehörigkeitsgefühls.“ Nach dem Turnier 2012 wurden die Sondereditionen eingestellt – und die Integration der Nationalmannschaft ging den Bach runter (von dem einen Weltmeistertitel mal abgesehen). Zufall?
2.
Unter Liebhabern sind die limitierten Modelle natürlich begehrt. Kein Wunder, Zeiger in Schwarz-Rot-Gold und ein 45-Minuten-Zähler für die Halbzeitlänge sind logischerweise ein Must-Have für fußballbegeisterte Uhren-Fans. Auch interessiert? Kein Problem: Für rund 8.000 Euro seid ihr dabei.
3.
Obwohl es 2014 keine eigene DFB-Uhr mehr gab, konnte doch zumindest der damalige DFB-Präsident Wolfgang Niersbach ein bisschen Bling abstauben. Medienberichten zufolge schenkte der brasilianische Verband dem FIFA-Exekutivkomitee und den Präsidenten der teilnehmenden Verbände Luxusuhren jeweils mit einem Wert im fünfstelligen Eurobereich. So eine WM muss sich ja auch irgendwie lohnen. Niersbach schickte das teure Stück zurück, nachdem sich die Ethik-Kommission der FIFA einschaltete.
4.
Auch Kalle Rummenigge bekam mal ein Geschenk. Beziehungsweise zwei. Zwei Rolex. Auf einer Versammlung der europäischen Fußballklubs. In Katar. Als wäre es noch nicht genug, dass sich europäische Vereinsvertreten in Katar zum Plausch treffen, wollte Rummenigge die Uhren auch noch am Zoll vorbeischleusen. Resultat: Ein Strafbefehl über 249.900 Euro und ein Eintrag im Vorstrafenregister. Er habe nicht gewusst, dass man Geschenke verzollen müsse. Um es mit Rummenigges Worten auszudrücken: „Geht’s eigentlich noch?“
5.
Woran merkt man, dass man zu viel Geld hat? Korrekt, wenn man anderen Uhren schenkt, um sich über sie lustig zu machen. So wie Aki Watzke. Nachdem Hertha-Trainer Pal Dardai 2016 angekündigt hatte, sich beim Erreichen des DFB-Pokalfinals eine neue Uhr zu kaufen und Hertha anschließend gegen den BVB ausschied, ließ Watzke verlauten: „Ich schicke ihm jetzt eine BVB-Uhr, dann hat er noch ein Andenken an den Abend.“