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Ervin Skela, wir spre­chen uns später als erwartet.
Ich komme gerade vom Ver­eins­ge­lände der Ein­tracht. Als Mar­ken­bot­schafter von Ein­tracht Frank­furt fahre ich im Mai mit zum Pokal­fi­nale nach Berlin und da haben wir noch ein paar orga­ni­sa­to­ri­sche Dinge bespro­chen. Wie das so ist, trifft man meis­tens auch ein paar alte Bekannte wieder und dann dauert so ein Besuch schon mal etwas länger.

Wenn Sie mit ihren alten Bekannten in Erin­ne­rungen schwelgen, welche ste­chen da beson­ders hervor?
So viele Höhe­punkte habe ich bei der Ein­tracht ja leider nicht erlebt. Sport­lich war es eine schwie­rige Zeit. Aber natür­lich über­ragt der Auf­stieg von 2003 alles. Das 6:3 gegen Reut­lingen, als nie­mand mehr damit gerechnet hat. 20.000 Men­schen haben uns danach am Römer emp­fangen. Ich weiß gar nicht, ob ich in der Nacht über­haupt geschlafen habe. (Lacht)

Sie sagen selbst, sport­lich war es eine schwie­rige Zeit für den Klub. In ihrer Kar­riere haben sie noch bei vielen anderen Ver­einen gespielt. Bie­le­feld, Cottbus, Kai­sers­lau­tern. Warum fühlen Sie sich aus­ge­rechnet Frank­furt so ver­bunden?
Der Verein hat mir extrem viel gegeben. Auch Jahre nach meiner Zeit bei der Ein­tracht habe ich die Wert­schät­zung der Fans noch gespürt. So etwas ver­gisst man nicht.

Trotzdem sind Sie nach dem Abstieg nach Bie­le­feld gewech­selt.
Ich hatte Ange­bote von Lever­kusen, Hertha und Ham­burg vor­liegen. Zwei davon Cham­pions-League-Klubs. Als junger Spieler sagst du dann nicht ein­fach: Mir egal, ich gehe jetzt in die 2. Bun­des­liga“. Aber es gab auch finan­zi­elle Pro­bleme bei der Ein­tracht, die für einen Wechsel gespro­chen haben. Das wissen viele Leute nicht.

Wenn Sie Ange­bote aus Lever­kusen und Ham­burg hatten, warum dann aus­ge­rechnet Bie­le­feld?
So einen Transfer wickeln nicht wir Spieler ab. Das machen die Berater. Aus Gründen, die nicht in meiner Hand lagen, ist der Wechsel zu Lever­kusen geplatzt. Mit Uwe Rapolder, dem dama­ligen Trainer von Bie­le­feld, hatte ich davor schon zusam­men­ge­ar­beitet. Des­wegen die Arminia. Aber ich wollte immer nach Frank­furt zurück. Die dama­ligen Ent­schei­dungs­träger im Verein haben mir diese zweite Chance leider nicht gegeben.