Nach dem Brasilien-Test: Wen Löw mit nach Russland nehmen muss
Deutschland diskutiert: Welche 23 Spieler soll Joachim Löw mit zur Weltmeisterschaft nach Russland nehmen? Wir wissen es nicht. Was wir aber wissen: an diesen Elf kommt er kaum vorbei.
Dennis Diekmeier Es gibt sie, die Spiele, in denen kein Tor mehr fallen darf. Und dafür ist Dennis Diekmeier der richtige Mann. Mit ihm wird weder hinten noch vorne ein Treffer erzielt. Der perfekte Spieler, um ein 1:0 über die Zeit zu bringen. Ohne Relegationsspiele zudem ausgeruht.
2/11
Christian Wörns »Die letzten Wochen spiel’ ich eigentlich überragend.« Wer das sagt, muss auch mit zur Weltmeisterschaft. Notfalls zehn Jahre später. Und sowieso.
3/11
Pierre-Michel Lasogga Zugegeben, seinem sensationellen Saisonstart in England folgte eine Talfahrt. Keine Tore. Doch kurz vor der Weltmeisterschaft schießt sich PML langsam wieder warm, Leeds-Fans fordern seine Vertragsverlängerung. Blöd nur: auch diese WM wird wieder ohne Abstiegskampf ausgetragen.
4/11
Carsten Jancker Vor der Weltmeisterschaft 2002 schoss Carsten Jancker exakt kein einziges Bundesliga-Tor. Und wie viele waren es in dieser Saison? Na also. Könnte außerdem vor dem Spiel mit Arjen Robben verwechselt werden.
5/11
Wen Jiabao Beim 0:3 gegen TSV Schott Mainz hat sich Wen Jiabao in die Herzen der Fans und ins Notizbuch von Joachim Löw gespielt. Der DFB feiert die kurzfristige Einbürgerung, die einzig und allein der Aufbauhilfe des Fußballentwicklungslandes China zutun hat. Werbeinteressen sind keinesfalls berührt worden. Tolle Geschichte.
6/11
Tobias Werner Es gibt Fußballprofis, die muss man auch mal belohnen. Mit einem Abschiedsspiel, mit einem Länderspiel, ach was, mit einer ganzen Weltmeisterschaft. Und auch wenn wir uns sicher sind, dass Tobi Werner die besten Jahre noch vor sich hat, muss er endlich nominiert werden.
7/11
Nils Petersen Woran werden gute Stürmer in aller Regel gemessen? Genau, an Toren. Vielleicht sollte der DFB deshalb den besten deutschen Stürmer (zwölf Buden) einfach auch mitnehmen. Zugegeben, fünf Elfmeter waren dabei, aber wer wird da kleinlich sein. Niclas Füllkrug und Mark Uth (beide 10) müssen trotzdem zuhause bleiben.
8/11
Heiko Westermann Keine Pointe.
9/11
Christoph Kramer Erinnert sich noch immer nicht an das WM-Finale 2014. Ärzte hoffen, dass es ihm bei einer Wiederholung der Ereignisse wieder einfällt.
10/11
Timo Horn Alle diskutieren über Manuel Neuer und seinen möglichen Vertreter. Aber wer hatte in dieser Saison wirklich Gelegenheit, sich auszuzeichnen? Natürlich Timo Horn. Und eins ist sicher: Der Mann lässt auch nach dem ersten Gegentor den Kopf nicht hängen.
11/11
Reinhard Grindel … macht’s einfach selbst. Wird beim Stand von 4:0 im letzten und bedeutungslosen Gruppenspiel gegen Südkorea eingewechselt, um einen fragwürdigen Elfmeter zu verwandeln. Für ihn, aber natürlich vor allem für die Fans vor den Bildschirmen, ein besonderes Erlebnis.