In ein paar Stunden trifft Arsenal in der Königsklasse auf den FC Bayern München. Aus diesem Anlass blicken wir auf die legendäre Gunners-Elf von 2006 zurück.
Mannschaftsaufstellungen
Jens Lehmann, acht Spiele
Der deutsche Nationaltorwart erlebte nur 18 Minuten des Endspiels auf dem Feld. Nach einer Notbremse gegen Samuel Eto’o wurde Lehmann vorzeitig zum Duschen geschickt. Heute arbeitet er als TV-Experte bei RTL.
Emanuel Eboué, elf Spiele
Der Außenverteidiger aus der Elfenbeinküste schaltete sich immer wieder gefährlich in die Offensive ein. Im Moment ist Eboué noch bis Ende März gesperrt, da er sich weigerte ausstehende Zahlungen an seinen Ex-Berater zu zahlen.
Kolo Touré, 12 Spiele
Mit nur 1,78 Metern erreicht Touré sicher kein Gardemaß für einen Innenverteidiger, dennoch war er in jener Zeit ein fast unüberwindbares Hindernis. Elf Jahre später schnürrt Touré seine Schuhe für Celtic Glasgow.
Sol Campell, sechs Spiele
Der massive Innenverteidiger köpfte die Gunners in der 37. Minute in Front. Nach seinem Karrieende engagiert sich Campbell in der Politik und trat kürzlich den Job als Co-Trainer von Trinidad und Tobago an.
Ashley Cole, drei Spiele
Der langjährige englische Auswahlspieler absolvierte ein solides Spiel als Linksverteidiger. Im Augenblick kickt Cole in den Vereinigten Staaten für LA Galaxy.
Gilberto Silva, neun Spiele
Der brailianische Abräumer war fester Bestandteil des Wenger’schen Defensivverbundes. Im Dezember vergangenen Jahres musste Gilberto seinen Stuhl als Sportdirektor bei Panathinaikos Athen räumen.
Aleksandr Hleb, zehn Spiele
In seiner ersten Saison nach dem Abschied aus der Schwabenmetropole, sorgte der Weißrusse für viel Schwung auf der Außenbahn. Nach seiner Station beim FC Barcelona entwickelte sich Hleb zu einem Fußball-Nomaden. Sein neuestes Ziel: Krylya Sovetov Samara.
Cesc Fàbregas, 12 Spiele
Schon im zarten Alter von 19 Jahren war der Spanier das belebende Element in Arsenals Mittelfeldzentrale. Beim aktuellen Tabellenführer FC Chelsea hat Fàbregas zurzeit nur eine Jokerrolle.
Robert Pirès, 12 Spiele
In seiner letzten Spielzeit für die Gunners steuerte der französische Weltmeister von 1998 zwei Tore zum Finaleinzug bei. Nach kurzem Abstecher in die indische Liga, gab Pirès im vergangenen Jahr sein Karriereende bekannt.
Freddie Ljungberg, neun Spiele
Der charismatische Schwede war stets ein Aktivposten in der Offensive der Gunners. Nach seinem Abschied von Arsenal kickte Ljungberg unter anderem in Amerika, Japan und Indien. Inzwischen ist das ehemalige Calvin Klein Unterwäschemodel aber wieder zurück bei Arsenal als Jugendtrainer.
Thierry Henry, elf Spiele
Mit fünf Treffern in der Königklasse hatte Arsenals Torgarant einen maßgeblichen Anteil am Erfolg der Gunners. Mittlerweile ist Henry Co-Trainer der belgischen Nationalelf und Experte bei Sky in England.
Manuel Almunia, sechs Spiele
Arsenals Ersatzkeeper durfte vorwiegend in den Gruppenspielen im Kasten stehen. Nach Lehmanns Platzverweis, durfte Almunia auch 70 Minuten im Finale ran. Er musste seine Karriere 2014 wegen Herzproblemen beenden. Seitdem versucht er sich als Trainer in Abu Dhabi.
Mathieu Flamini, 12 Spiele
Der junge Franzose wurde eine Viertelstunde vor Schluss für Cesc Fàbregas eingewechselt und zog gegen Belletti den Kürzeren. Falmini konnte die in ihn gesetzten Erwartungen nie ganz erfüllen. Im Moment kickt der 32-jährige bei Crystal Palace.
José Antonio Reyes, 12 Spiele
Der spanische Flügelflitzer kam in der 85. Minute für Aleksandr Hleb. In London erlebte Reyes die beste Zeit seiner Karriere. Zuletzt erkämpfte er sich wieder einen Stammplatz bei Espanyol Barcelona.
Ergebnis 2:1 (0:1)
Samuel Eto’o und Belletti konnten, jeweils auf Vorlage von Altmeister Henrik Larsson, den Führungstreffer von Campbell kontern und das Spiel zugunsten der Katalanen entscheiden. Trotz einer fulminanten Champions-League Saison musste sich die Wenger-Truppe im Finale geschlagen geben.