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Alle Jahre wieder bringt der Oster­hase die Eier – und die Gazetten der Repu­blik dru­cken Wech­sel­ge­rüchte zu Ilkay Gün­dogan. Real Madrid, der FC Bar­ce­lona, Arsenal: kein Top­klub, der nicht bereits in Ver­bin­dung gebracht wurde mit Thomas Tuchels Lieb­lings­schüler.

Lotst Guar­diola Gün­dogan nach Man­chester?

Aktuell sorgt das Inter­esse von Man­chester City für Auf­sehen. Pep Guar­diola, so war zu lesen, habe sich in dieser Woche mit Gün­do­gans Onkel und Berater getroffen. Folgt Gün­dogan etwa Guar­diola zu den Citi­zens? Was würde dieser Ver­lust für den BVB bedeuten? Und wer könnte ihn ersetzen?

Vom Fast-Kar­rie­re­ende zur Bei­nahe-Welt­klasse

Rück­blick: Vor rund zwei Jahren noch stand Gün­dogan am Rande eines Kar­rie­re­endes. Das Nerv­wur­zel­reiz­syn­drom, eine Schä­di­gung im Rücken­be­reich, zwang ihn zu einer langen Pause. Gün­dogan reiste sogar auf die Krim und suchte dort Experten auf – ver­geb­lich. Erst eine Ope­ra­tion brachte die erhoffte Schmerz­lin­de­rung.

Mitte der ver­gan­genen Saison war er wieder voll­kommen fit – und ent­wi­ckelte sich zum Dort­munder Leis­tungs­träger. Unter Thomas Tuchel ist er aktuell im Mit­tel­feld gesetzt. Dort­mund spielt eine Mischung aus 4−2−3−1 und 4 – 3‑3-System. Gün­dogan über­nimmt hierbei meist die Rolle des Ach­ters, der im Mit­tel­feld die Mann­schafts­teile ver­bindet. Hinter ihm sichert Julian Weigl als Sechser ab, vor ihm bieten sich Shinji Kagawa oder Gon­zalo Castro als Zehner an.

Meister aller Pässe

Was Gün­dogan für Tuchel so wert­voll macht, ist seine Viel­sei­tig­keit im Pass­spiel. Kurze Pässe, lange Pässe, ver­ti­kale Pässe, Flü­gel­ver­la­ge­rungen – er beherrscht jede Form des Pass­spiels. Gün­dogan ist tech­nisch sehr variabel, kann sowohl mit dem Spann als auch mit der Innen­seite töd­lich-genaue Pässe spielen.

Tech­ni­sche Klasse haben viele Spieler. Doch sein stra­te­gi­sches Geschick macht Gün­dogan ein­zig­artig. Er weiß genau, wann er das Spiel schnell machen und wann ver­lang­samen muss. Er ist damit der ideale Mit­tel­feld­spieler für den BVB, denn Tuchel hat seine Dort­munder in dieser Saison stärker in Rich­tung Guar­diolas Ball­be­sitz­fuß­ball ent­wi­ckelt. Er ver­zichtet dabei jedoch nicht gänz­lich auf das schnelle Umschalt­spiel, das Dort­mund unter Klopp for­ciert hatte.