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Der schiefe Platz von Gröna
In Gröna, Sachsen-Anhalt, hat der Fuß­ball Tra­di­tion. Seit 1928 tritt man in dem 550-Seelen-Dorf beim SV Sport­lust gegen den Ball. So alt ist auch der hei­mi­sche Platz, der sich idyl­lisch an die nahe­lie­gende Saale schmiegt und über 80 Jahre lang vor allem eines war: krumm und schief.

Den Beweis lie­fert ein Satel­li­ten­bild (s. Titel­bild) unseres liebsten Kuschel-Unter­neh­mens Google“, wel­ches in dieser Woche auf Face­book Kar­riere machte. Zehn Meter beträgt der weithin sicht­bare Unter­schied zwi­schen der einen und der anderen Grund­linie. Da aller­dings beide Seiten mit ihren 56 bzw. 66 Metern Breite im Rahmen der DFB-Richt­li­nien (45 bis 90 Meter) lagen, gab es nie ernst­hafte Bean­stan­dungen sei­tens der Ver­bände. 

Auch wenn unklar bleibt, warum das Bild erst jetzt die Runde macht, ist leider eines gewiss: Das Satel­li­ten­bild ist älteren Datums, der Platz inzwi­schen begra­digt. Aus­löser war die Flut von 2013, die auch vor Gröna nicht Halt machte. Die fol­genden Auf­räum­ar­beiten nahm man zum Anlass, end­lich auch den Platz zu begra­digen. Aber ist der Platz denn nun wirk­lich gerade? Sicher doch, sagen sie in Gröna und erklären in einem Gold­stück des Lokal­fern­se­hens auch warum: Wurde mit Schnur gemessen.“ Na dann.

Spiel­ab­bruch wegen Sex-Orgie
Aus der Reihe Ungüns­tige Orte für einen Fuß­ball­platz“: Embrach in der Schweiz. Der Platz des hei­mi­schen FC liegt zwi­schen einem Biotop und einem Wald­stück. Für die ört­li­chen Frö­sche ist der Fuß­ball­platz da nichts weiter als eine Tran­sit­strecke zwi­schen den Welten. Denn offenbar bevor­zugen die Tier­chen die kusche­lige Abge­schie­den­heit des Waldes, um sich der Paa­rung hin­zu­geben.

Die Frö­sche-Wan­de­rung an sich sind die Embra­cher längst gewöhnt. Nur sind es in der Regel ein paar wenige Tiere, die sich auf den Fuß­ball­platz ver­irren. Nicht so am vor­an­ge­gan­genen Freitag. Beim Alt­her­ren­spiel zwi­schen dem FC Embrach und dem Gast aus Räter­schen kommt es zu Beginn der zweiten Halb­zeit zu einem regel­rechten Frö­sche-Platz­sturm.

Anfäng­lich hüpften nur ein paar Frö­sche vom nahe­ge­le­genen Biotop auf das Feld“, wird Embrachs Vize­prä­si­dent im Zür­cher Unter­länder“ zitiert. Kurz nach Beginn der zweiten Halb­zeit, beim Spiel­stand von 2:2, änderte sich das dann aber dra­ma­tisch. Es war unmög­lich wei­ter­zu­spielen, weil der Platz voll mit Frö­schen war“, heißt es weiter. 
Das Spiel wurde somit kurz nach Anpfiff der zweiten Halb­zeit beendet und soll am 11. Mai wie­der­holt werden. Von einem Sta­di­on­verbot für die Frö­sche ist der­weil nichts bekannt.

Tod der Unter­zu­cke­rung
FSV Auf­kir­chen II gegen den FSV Kott­gei­sering II. Kreis­klasse C, Zug­spitze. Eck­ball, zeigt der Schieds­richter an. Nur um das Spiel anschlie­ßend zu unter­bre­chen und sich in aller Ruhe eine Wurst­semmel zu gönnen. Der Name des ent­spannten Hobby-Gour­mets: Peter Wolf.

Der ist 72 Jahre alt und Schieds­richter aus Lei­den­schaft. Der Mann lässt sich so schnell nichts vor­ma­chen. Von seinem eigenen Körper schon gar nicht. Und wenn Peter Wolf spürt, dass er kurz vor der Unter­zu­cke­rung steht, dann wird nicht lange über­legt, son­dern gehan­delt. So erklärte sich der erfah­rene Schiri zumin­dest dem Fürs­ten­feld­bru­cker Tag­blatt“. Und ern­tete Zustim­mung allent­halben. Bevor er umkippt, ist es doch besser, er holt sich eine Semmel“, hieß es dazu von Seiten der Heim­mann­schaft. Bevor er aus­fällt, soll er sich doch eine Wurst­semmel gönnen“, pflich­tete der Bezirks-Schieds­richter-Aus­schuss Ober­bayern nüch­tern bei. Nicht ohne fol­gende Sorge zu äußern: Hof­fent­lich haben sie ihm das Geld dafür nicht von den Spesen abge­zogen.“