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MSV Duis­burg, 1993/94, 22. Spieltag
Eine Wahn­sinns­saison spielte der MSV Duis­burg 1993/94. Zunächst blieb das Team die ersten zehn Spieltag unge­schlagen, dann erklomm es am 22. Spieltag durch einen Sieg gegen den amtie­renden Deut­schen Meister Werder Bremen die Tabel­len­spitze. Eine Woche später kam es zum Spit­zen­spiel der Bun­des­liga: FC Bayern gegen MSV Duis­burg. In ver­schie­denen Inter­views redete Trainer Ewald Lienen das Duell klein und kri­ti­sierte die immense Medi­en­auf­merk­sam­keit. Für die Bild“ ergab sich daraus fol­gende Quint­essenz: Am Samstag zeigen wir Kaiser Franz und den Bayern, was wir drauf haben.“ Wenige Tage später zeigten die Bayern den Zebras, was sie drauf hatten und stellten nach Toren von Chris­tian Ner­linger, Adolfo Valencia und Bruno Lab­badia (2) schon zur Halb­zeit das End­ergebnis von 4:0 her. In den ver­blei­benden zwölf Spielen rutschte der MSV bis auf Rang neun ab.
 
FC St. Pauli, 1995/96, 1. Spieltag
Einen ful­mi­nanten Start legte der FC St. Pauli 1995/96 hin. Nach einem 4:2‑Heimsieg gegen 1860 Mün­chen stand der Kiez­klub nach dem ersten Spieltag auf Platz 1 der Tabelle. Die Ham­burger Mor­gen­post“ begab sich auf Stim­men­fang im Sta­dion, ein Fan jubelte: Nur noch 33 Spiele bis zur Cham­pions League.“ Tat­säch­lich ging es gut weiter, am kom­menden Spieltag gewannen die Ham­burger in Frei­burg 2:0, mussten aber die Tabel­len­füh­rung an die Bayern abgeben, die nach einem 6:2 beim KSC das bes­sere Tor­ver­hältnis hatten. Am Ende der Saison wurde es für St. Pauli richtig eng. Nach 34 Spiel­tagen stand das Team auf Platz 15, zwei Punkte vor den Abstiegs­rängen.
 
SC Frei­burg, 2000/01, 1. Spieltag
Eben­falls nur einen Spieltag hielt der SC Frei­burg den Platz an der Sonne. Zum Sai­son­start 2000/01 fegten die Breis­gauer den VfB Stutt­gart mit 4:0 aus dem Sta­dion. Tore: Björn Dreyer, Andreas Zeyer, Zou­baier Baya und Regis Dorn. In den Begeis­te­rungs­stürmen gingen die Worte von Richard Golz unter: Wir werden wohl auch in diesem Jahr gegen den Abstieg kämpfen.“ Der Keeper sollte sich dieses Mal aller­dings irren, Frei­burg spielte eine sehr gute Saison und zog in den Uefa-Cup ein.
 
Rot-Weiß Ober­hausen, 1969/70, 4. – 5. Spieltag
Auf­steiger Rot-Weiß Ober­hausen star­tete mit vier Siegen aus fünf Spielen in die Saison 1969/70. Prä­si­dent Peter Maasen sprach von einer unheim­li­chen Serie“. Diese wurde aber am 6. Spieltag jäh durch eine Nie­der­lage in Duis­burg beendet. Danach gelang nicht mehr viel, zwi­schen dem 10. und 20. Spieltag blieb Ober­hausen sogar ohne einen ein­zigen Sieg, sodass das Team gen Ende der Saison noch in Abstiegs­nöte geriet.

Hansa Ros­tock, 1991/92, 1., 3. – 5. und 7. Spieltag
Es war Ros­tocks erste Saison in der Bun­des­liga. Und zugleich das letzte Mal, dass die Han­seaten Tabel­len­führer waren. Noch heute erin­nert man sich gerne an den Spät­sommer 1991, als der Liga-Neu­ling mit mensch­ge­wor­denen Acker­gäulen wie Gernot Alms, Jens Wahl, Jens Dowe oder Fran­tisek Straka nach­ein­ander Nürn­berg, Dort­mund und den FC Bayern besiegte. Den Dort­mun­dern, die bis zum Ende um den Titel mit­spielten, schenkten die Ros­to­cker sogar fünf Stück ein. Aller­dings konnte das Team die Form nicht bis zum Ende kon­ser­vieren, dazu kamen die anhal­tenden klub­in­ternen Que­relen um Trainer Uwe Reinders, Spie­ler­ge­hälter und ein omi­nöser Maul­wurf (Ros­tock-Prä­si­dent Gerd Kische: Wenn ich diesen Maul­wurf erwi­sche, dann erschlage ich ihn. Dieses Tier ist sehr schlau, aber blind.“). In einem dra­ma­ti­schen Sai­son­fi­nale stieg die Mann­schaft ab. Trotz eines Sieges am letzten Spieltag gegen Ein­tracht Frank­furt. Trotz Alfons Berg aus Konz.