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Igli Tare, früher wurden Sie manchmal von den Fans aus­ge­pfiffen. Heute sind Sie Sport­di­rektor bei Lazio Rom. Spüren Sie manchmal Genug­tuung?
Über­haupt nicht. Ich habe nie gegen andere Per­sonen gekämpft, son­dern immer nur für mich. Außerdem habe ich mit den Jahren gemerkt, dass jeder von uns ein Schicksal hat.
 
Sie haben also nie das Gefühl gehabt, unter­schätzt zu werden?
Und wenn schon. Ich glaube sogar, dass mir einige nega­tive Erfah­rungen geholfen haben. Sie haben mich moti­viert, weiter an mir zu arbeiten. Inso­fern kann ich einigen Skep­ti­kern sogar dankbar sein, denn ohne sie wäre ich heute viel­leicht nicht da, wo ich bin.
 
Wenn man Ihre Vita durch­liest, wim­melt es nur so von Skep­ti­kern.
Aller­dings gab es auch viele Men­schen, die mir geholfen haben. Ich kam als 17-Jäh­riger von Alba­nien nach Deutsch­land, nur mit einem Koffer und dem Traum von der Bun­des­liga. In einer kalten Win­ter­nacht habe ich mich ein paar Män­nern anver­traut, die mich für umge­rechnet 800 Euro durch Wälder und meter­hohen Schnee über die deutsch-tsche­chi­sche Grenze schleusten. Als ich in Mün­chen ankam, rief ich meinen ein­zigen Kon­takt in Deutsch­land an: zwei Cou­sins, die in Lud­wigs­hafen lebten. Sie nahmen mich bei sich auf.
 
Wieso wollten Sie weg aus Alba­nien?
Ich will nicht alles ver­teu­feln, was damals war. Vieles scheint mir im Rück­blick auch gar nicht so schlecht gewesen zu sein. Doch natür­lich war Alba­nien damals kein idealer Ort, um als Fuß­ball­profi groß raus­zu­kommen. Zudem fand ich das poli­ti­sche Klima, die Dik­tatur, den Kom­mu­nismus, als junger Mann zuneh­mend bedrü­ckend. Ich erin­nere mich an einen Tag, als mein Lehrer mich vor die Klasse zitierte, um mich als Nega­tiv­bei­spiel zu prä­sen­tieren. Er zeigte auf meine langen Haare und sagte: So will ich nie­manden mehr rum­laufen sehen!“
 
Aber Sie ver­dienten als Fuß­ball­profi nicht schlecht.
Ich genoss einige Pri­vi­le­gien und ich ver­diente ordent­lich, das stimmt. Aller­dings nur bis zum Zusam­men­bruch des poli­ti­schen Sys­tems. Durch die Infla­tion hatte ich plötz­lich über­haupt kein Geld mehr. Mein Verein, Par­tizan Tirana, war zwar gut orga­ni­siert, doch ich wollte meinen Traum vom Fuß­ball im Westen ver­wirk­li­chen. Also machte ich mich auf die Reise. Heute würde ich sagen: Es war Wahn­sinn. Man hätte uns auf der Flucht erschießen können, ohne dass je jemand davon erfahren hätte. Meine Eltern müssen größte Qualen aus­ge­standen haben. Doch damals war der Wille raus­zu­kommen größer als der Ver­stand.
 
Sie waren in Alba­nien ein bekannter Fuß­ball­profi. Wie kamen Sie mit dem deut­schen Ober­liga-Alltag zurecht?
Die ersten drei Jahre in Deutsch­land waren die schlimmsten meines Lebens. Aller­dings war ich ganz alleine daran Schuld, denn ich ver­kroch mich oft in ein Schne­cken­haus. Ich ver­stand die deut­sche Kultur nicht, konnte die Sprache nicht, hatte keine Freunde. In Alba­nien hatte ich mit 15 Jahren in der Ersten Liga debü­tiert und in der U21 gespielt. In Deutsch­land kam ich mit dem Fall von Jemand auf Nie­mand nicht zurecht. Ich musste wieder bei Null anfangen.
 
Wie sah dieser Neu­an­fang aus?
Zunächst musste ich Asyl bean­tragen. Ich war in einem Heim am Hafen gemeldet, konnte aber bei meinen Cosuins leben. Danach ver­mit­telte mir Walter Pradt, ein Mit­ar­beiter des Lud­wigs­ha­fener Sozi­al­amtes, einen Job beim Grün­flä­chenamt.
 
Sie waren Gärtner.
Richtig. An man­chen Tagen dachte ich: Ist doch alles super, ich bin in Deutsch­land und habe einen ehr­li­chen Job. An anderen Tagen habe ich mich geschämt. Ich kam aus sehr gutem Hause und wollte doch hoch hinaus, Profi in der Bun­des­liga werden. Und nun harkte ich Beete. Oft zog ich meine Kapuze tief ins Gesicht, damit mich nie­mand erkannte.
 
Wie sind Sie bei Ihrem ersten Verein Süd­west Lud­wigs­hafen gelandet?
Walter Pradt, der Mann vom Sozi­alamt, war zugleich Trainer bei Süd­west. Ihm ver­danke ich sehr viel, denn er hat mich in die Mann­schaft geholt. Doch weil mein Kopf völlig über­laden war mit per­sön­li­chen Pro­blemen, habe ich nicht wirk­lich gut gespielt.
 
Was haben Sie aus dieser Zeit gelernt?
Ich habe in jenen Jahren zwei Sachen rea­li­siert, näm­lich dass man im Fuß­ball den Kopf frei­haben muss und dass ich ein großes Han­dicap habe: Ich war ein unbe­kannter Fuß­baller aus einem unbe­kannten Land. Das soll nicht ras­sis­tisch klingen, doch wenn du einem Fuß­ball­trainer einen Bra­si­lianer, einen Argen­ti­nier und einen Albaner vor die Nase stellst, würde er sich ver­mut­lich erst einmal für die Süd­ame­ri­kaner inter­es­sieren. Inso­fern haben mich diese frühen Jahre, mit den vielen Wider­ständen, der Skepsis der Trainer, der Mit­spieler oder der Fans, auch geschult. Sie haben meinen Cha­rakter und meinen Willen geformt.
 
In einem Bericht der taz“ stand mal, dass Sie ein Spieler waren, der von unten nach oben fiel. Können Sie dieses Bild nach­voll­ziehen?
Es spielt sicher­lich auf den Wechsel zum KSC an, denn diese Geschichte ist wirk­lich außer­ge­wöhn­lich.
 
Erzählen Sie.
In der Saison 1994/95 spielte ich bei Süd­west Lud­wigs­hafen nur noch unre­gel­mäßig, denn ich kam mit dem neuen Trainer Hans-Günter Neues nicht zurecht. Eines Tages bot ein alba­ni­scher Bekannter an, mir ein Pro­be­trai­ning beim Karls­ruher SC zu ver­mit­teln. Ich war baff. Der KSC war damals eine der besten Mann­schaften Deutsch­lands, jeder hatte noch die Bilder vom 7:0 gegen den FC Valencia im Kopf. Der Bekannte sagte nur: Lass mich machen, ich kenne den Schäfer!“
 
Und Schäfer ließ Sie tat­säch­lich mit­spielen?
Er lud mich ein – aller­dings musste ich zwei Vorab-Pro­be­trai­nings machen. Eines in Ulm, wo ich über meh­rere Wochen jeden Tag mit dem Zug hin­fuhr. Ein anderes für einen Tag beim KSC. Als ich in die Kabine kam, schaute Thomas Häßler skep­tisch und fragte: Wer bist du denn?“ Ich sagte meinen Namen, meine Posi­tion und hoffte, dass er nicht nach meinem Verein fragen würde – doch er tat es. Also ant­wor­tete ich, dass ich bei Süd­west Lud­wigs­hafen spielen würde. Er lachte auf und fragte: Ist das ein Verein?“ Die Spieler grölten. Häßler, jetzt richtig in Fahrt, sagte danach, dass er dem­nächst mal seinen Bruder mit­bringen würde. Scheinbar dürfe ja jeder hier mit­trai­nieren.
Kein netter Emp­fang.
Doch viel­leicht war das mein Glück, denn ich kämpfte wie ein Wahn­sin­niger bei dieser Trai­nings­ein­heit. Später kam Häßler zu mir und sagte: Junge, das war ein Scherz vorhin. Du kannst ja richtig kicken!“ Im Laufe der Zeit wurden wir sogar gute Freunde. Er hat mir viel bei­gebracht.
 
Aller­dings war das ja nur das Vor­pro­be­trai­ning. Wie ging es weiter?
Ich durfte drei Wochen mit­trai­nieren. Am Ende wollte Winnie Schäfer mir sagen, ob ich einen Ver­trag bekommen würde. Nach zwei­ein­halb Wochen bekam ich aber mit, dass der KSC Sean Dundee ver­pflichtet hatte, was mich leicht irri­tierte, denn er war auch Stürmer. Also suchte ich das Gespräch mit Schäfer, doch das war nicht so ein­fach.
 
Wieso nicht?
Er igno­rierte mich. Nach exakt drei Wochen dachte ich aber, dass er mir eine Ant­wort schuldig sei. Also setzte ich mich auf den Park­platz der Geschäfts­stelle, ins Sicht­feld seines Büro­zim­mers. Ich sah, dass er mich die ganze Zeit beob­ach­tete, doch er ver­ließ seinen Platz nicht. So ver­gingen Stunden. Als er schließ­lich am späten Abend in der Dun­kel­heit die Geschäfts­stelle ver­ließ, eilte er direkt zu seinem Wagen. Ich rannte hin­terher und stellte ihn zur Rede. Er sagte: Igli, ist ja gut jetzt. Einer, der so hart­nä­ckig ist, der kann bleiben!“ Also erhielt ich einen Ver­trag – aller­dings nur als Ver­trags­ama­teur, ich war also eine Art Halb­profi, bei dem der Trainer von Woche zu Woche ent­schied, ob er in der ersten oder zweiten Mann­schaft auf­läuft.
 
Wie hat man die Mel­dung in Lud­wigs­hafen auf­ge­nommen?
Ich behielt die Ver­trags­un­ter­zeich­nung zunächst für mich. Doch schon nach dem ersten Trai­ning platzte die Bombe. Wir saßen in der Kabine und hörten Radio, als auf einmal der Mode­rator ver­kün­dete: Der KSC meldet seinen ersten Neu­zu­gang: Igli Tare kommt von Süd­west Lud­wigs­hafen.“ Toten­stille in der Kabine. Alle guckten mich an, und ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Mein Mit­spieler Stefan Malz durch­brach die Stille: Wie können die so was machen? Haben die keine Ahnung von Fuß­ball?“, fragte er. Ich ant­wor­tete: Scheinbar war jemand betrunken.“
 
Nicht mal die Mit­spieler haben an Sie geglaubt?
Bei der Abschieds­feier ging es so weiter. Unser Kapitän, Michael Roth, sprach einen Toast für mich aus. Er sagte: Auf Igli, den wir in spä­tes­tens drei Monaten wieder hier sehen!“ Ich habe dann gesagt: Guckt euch ganz genau dieses Gesicht an. Ihr werdet es in natura das letzte Mal sehen, und immer wenn ihr es im Fern­sehen seht, werdet ihr sagen: Mit dem habe ich mal zusam­men­ge­spielt!“
 
Und trotzdem denken Sie heute nicht: Ich habe es euch allen gezeigt?
Ach, wieso? Stefan und Michael waren ja gute Jungs. In einer Fuß­ball­mann­schaft geht es eben manchmal ein biss­chen rauer zu.
 
Beim KSC kamen Sie aber bei den Profis nur selten zum Zug. Den­noch wurden andere Pro­fi­ver­eine auf­merksam. Wieso?
Ich hatte das Glück, dass ich in jenen Jahren viermal in der WM-Qua­li­fi­ka­tion gegen Deutsch­land spielen konnte. Jedes Spiel war hart umkämpft – und ich machte immer eine gute Figur. Das wich­tigste Spiel gegen Deutsch­land war das erste. Ein Qua­li­fi­ka­ti­onspiel für die WM in Frank­reich im April 1997. Mein Gegen­spieler war damals Jürgen Kohler, einer der besten Mann­de­cker der Welt. Ich machte meine Sache an diesem Tag außer­or­dent­lich gut. Am Ende ver­passten wir die Sen­sa­tion nur, weil wir einen Elf­meter ver­schossen. Wir ver­loren 2:3. Dieses Spiel machte mich über Nacht in Deutsch­land bekannt.
 
Stellte Schäfer Sie dann häu­figer auf?
Ja, direkt am dar­auf­fol­genden Wochen­ende gegen Schalke wech­selte er mich ein. Prompt applau­dierte das ganze Sta­dion. Ich sah noch, wie Schalkes Trainer Huub Ste­vens an der Sei­ten­linie seinen Co-Trainer fragte: Wer ist denn dieser Typ? Warum klat­schen die Leute so laut?“
 
Sie bekamen dann ein Angebot aus Düs­sel­dorf. Ihr Durch­bruch?
Absolut. Es ging zwar in die Zweite Liga, doch ich hatte end­lich einen Stamm­platz bei einer Pro­fi­mann­schaft. Dazu kamen die Stadt, das Umfeld, die Mit­spieler, die Fans – es passte alles. Ich ver­liebte mich in Düs­sel­dorf und die For­tuna. Nicht nur, weil es sport­lich für mich gut lief (Tare traf 13 Mal in der ersten und elf Mal in der zweiten Saison, d. Red.), war es die schönste Zeit meines Lebens. Als For­tuna abstieg, weinte ich bit­ter­lich.
 
Doch das Angebot des amtie­renden Deut­schen Meis­ters konnten Sie nicht ablehnen?
Ich fand es seltsam, dass For­tuna mir kein neues Ver­trags­an­gebot machte. Und plötz­lich stand Otto Reh­hagel, Trainer des 1. FC Kai­ser­lau­tern, vor mir. Wieder gab es viele Zweifler, allen voran die Fans.
 
Was war der Grund?
Ich kam ja aus der Region, und viele Leute kannten mich noch aus Lud­wigs­hafen, sie wussten, dass ich ein Flücht­ling war, ein Asy­lant.
Aber Fans lieben doch solche Geschichten: Der Held, der von ganz unten nach ganz oben schafft.
Einige, ja. Andere waren viel­leicht… (über­legt)
 
Nei­disch?
Ja, viel­leicht nei­disch. Doch vor allem skep­tisch. Der FCK hatte es 1999 ins Cham­pions-League-Vier­tel­fi­nale geschafft, in der Offen­sive spielten Legenden wie Olaf Mar­schall oder Youri Djor­kaeff – und dann kam ich.
 
Sie waren nie ein großer Tor­jäger, son­dern galten eher als mann­schafts­dien­li­cher Spieler. Haben die Fans Ihr Spiel damals nicht ver­standen?
Dar­über habe ich nie nach­ge­dacht. Aber es stimmt, dass ich eher ein Zuar­beiter war. In Deutsch­land habe ich zwar noch häu­figer den Abschluss gesucht, in Ita­lien habe ich mein Spiel dann kom­plett umge­stellt. Dort war ich quasi nur noch der Stürmer, der für den Tor­jäger Räume schafft und Pässe spielt.
 
Wie haben Sie sich denn selbst gesehen?
Ich war und bin kein rea­li­täts­ferner Typ. Ich habe immer gesagt: Es gibt Welt­klas­se­spieler, es gibt gute Spieler, und es gibt nor­male Spieler. Ich habe mich nie als Welt­klas­se­spieler gesehen, aber auch nicht als nor­maler Spieler. Ich fand, dass ich ein guter Spieler bin. Mein Pro­blem war aller­dings, dass ich nie Vor­schuss­lor­beeren hatte. Ich musste immer unten anfangen. So auch beim FCK, trotz meiner guten Zeit in Düs­sel­dorf.
 
Aller­dings lief es in Kai­sers­lau­tern nicht mehr so gut.
Doch im Fuß­ball kann sich das Blatt sehr schnell wenden. In meiner ersten Saison hatte ich bis zum 32. Spieltag nur ein ein­ziges Tor erzielt. Gegen Ulm durfte ich trotzdem von Beginn an ran. Als ich den Rasen betrat, pfiff mich das ganze Sta­dion aus. Das hat mich wahn­sinnig moti­viert. Ich dachte: Du hast nun 90 Minuten, also renn, wie du noch nie gerannt bist!
 
Da haben Sie also doch mal diesen Jetzt-zeige-ich-es-euch-Gedanken gehabt?
Ja, da war es wohl so. Ich machte das Spiel meines Lebens, schoss vier Tore und legte ein wei­teres auf. Am Ende fei­erten die Fans mich mit Sprech­chören. Igli Tare, Fuß­ball­gott!“ Was für ein Tag. Er hat mich vieles gelehrt.
 
Dass man nie auf­geben soll?
Und dass der Fuß­ball so schnell ist wie kaum etwas anderes. Wo sonst kannst du von einem Buh­mann zu einem Gott in 90 Minuten werden. Ich gebe das heute noch vielen Spie­lern mit auf den Weg, die gerade eine schwie­rige Phase durch­laufen. Jede Trai­nings­ein­heit und jedes Spiel kann eine kom­plett neue Geschichte erzählen.
 
Sie hätten nach dem Spiel hoch moti­viert sein müssen. Den­noch waren dies Ihre letzten Tore für den FCK. Wieso?
Natür­lich ging ich davon aus, beim nächsten Spiel gegen Frei­burg in der Startelf zu stehen. Doch Reh­hagel setzte mich nicht ein. Er igno­rierte mich kom­plett, und ich ver­stand die Welt nicht mehr.
 
Haben Sie Otto Reh­hagel mal wie­der­ge­sehen?
Klar, wir sind Freunde. Er besucht mich manchmal in Rom.
 
Das müssen Sie erklären.
Otto Reh­hagel ist ein sehr beson­derer Mensch, und ich werde ihm mein Leben lang dankbar sein, dass er mich von einem Zweit­li­gisten zum Deut­schen Meister geholt hat. Eigent­lich tat Reh­hagel immer das, was er sich in den Kopf setzt. Damals, vor dem Frei­burg-Spiel, hat er sich aller­dings von anderen Leuten beein­flussen lassen. So hat er mir die Situa­tion jeden­falls später geschil­dert.
 
Er hat sich also ent­schul­digt?
Mehr noch. Ein Jahr später rief er mich an, weil Grie­chen­land in einer EM-Qua­li­fi­ka­ti­ons­gruppe mit Alba­nien war und er sich, als neuer Trainer der Grie­chen, gerne ein Spiel in Tirana angu­cken wollte. Wir trafen uns in einer Art VIP-Zelt, wo viele Medi­en­leute, Spieler und Funk­tio­näre saßen. Als ich ihn begrüßen wollte, hielt er plötz­lich otto-reh­hagel-artig inne. Igli, ich möchte mich hier vor allen Leuten bei dir ent­schul­digen“, sagte er. Dass ich dich nach diesem Spiel gegen Ulm nicht mehr ein­ge­setzt habe, war ein großer Fehler! Es war das ein­zige Mal, dass ich auf andere Leute gehört habe.“ Ich werde das nie ver­gessen. Es zeigte mir, wie groß dieser Mann ist.

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