Vor einem Jahr stieg Hertha BSC Berlin überraschend aus der ersten Liga ab. Und Manager Michael Preetz stand vor der größten Herausforderung seiner noch jungen Laufbahn: Es galt, den Stamm der Erstligamannschaft für Spiele gegen Greuther Fürth und den SC Paderborn zu begeistern, die Sponsoren zu halten und nebenbei auch noch das gefrustete Berliner Publikum mit der Hertha zu versöhnen. Und von Anfang an war klar, dass ein Scheitern verheerende Folgen für den Klub haben würde.
Wie Preetz mit dieser Aufgabe und dem damit verbundenen Druck umgehen würde, wollten wir miterleben. Also begleitete unser Kollege Tim Jürgens den Hertha-Manager durch eine denkwürdige Spielzeit, sah Preetz während einer Minikrise im Spätherbst 2010 an die Ehre der Hertha-Profis appellieren und einen Mann, dem in der Rückrunde die Derbyniederlage gegen Union Berlin schwer zu schaffen machte.
Schlussendlich ist spätestens auf der inoffiziellen Meisterfeier in einer Oberhausener Hotelbar die Welt wieder in Ordnung, als Preetz in den Morgenstunden bei einem letzten Pils mit einem ironischen Lächeln preisgibt: „Ganz ehrlich: Ich habe von Aufstiegen so was von die Nase voll.“
Einige Bilder der aufregenden Saison seht ihr vorab hier: