Bixente nach Hause telefonieren: Der französische Welt- und Europameister gibt sich vor dem Abflug entspannt. Rechts im Bild ein Frühstück (Kaffee, Selter, Chips), mit dem der Titel eigentlich sicher sein sollte.
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Auf einer Welle des Erfolgs: Ritten die Bayern-Fans nach dem Bundesliga-Showdown von Hamburg und erklimmen deshalb hier auch das Reiterstandbild auf dem Domplatz.
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Ein guter Tag, Geschichte zu schreiben: Die Choreographie der mitgereisten Bajuwaren beschwört die Hoffnung, nach 25 Jahren endlich wieder den Europapokalsieg zu holen und damit die vergeblichen Versuche von 1982, 1987 und 1999 vergessen zu machen.
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Im Zeichen des Punktes: In der 3. Minute rollt der Ball dem am Boden liegenden Patrik Andersson an die Hand. Gaizka Mendieta verwandelt. Die Beteiligten ahnen da noch nicht, dass es der erste von 17 Elfmeter an diesem Abend sein wird.
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Die Hände zum Himmel: Als der eingewechselte Carsten Jancker in 50. Minute Handelfmeter fordert, kommt Schiedsrichter Dick Jol dem gerne nach. Stefan Effenberg macht es besser als Mehmet Scholl im ersten Durchgang und verwandelt sicher. Ausgleich.
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Advantage Valencia: Weil auch die Verlängerung den zähen Krampf nicht entscheidet, geht es an den Punkt. Paulo Sergio versagt gleich als erster Schütze.
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Die Fäuste des Kahn: Die deutsche Nr. 1, bis dato nicht als Strafstoßtöter aufgefallen, wirft sich wie ein Derwisch in die spanischen Versuche und pariert gegen Zahovic, Carboni und, am wichtigsten, Pellegrino.
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Da ist das Ding: Die Elfmeterweste der Bayern auf internationaler Bühne bleibt weiß wie Neuschnee. Auch 1973 in Atvidaberg sowie 1983 gegen PAOK Saloniki ging man als Gewinner nach Penalties vom Platz. Die Macht der Statistik.
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Der Titan an meiner Brunst: Nach dem Spiel sagt Kahn, es sei kein schlecht geschossener Elfmeter dabei gewesen. »Aber man darf sich eben nie aufgeben, muss immer weitermachen.«
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Also macht er weiter: Der Torwart tröstet sein Gegenüber Santiago Canizares, auch Samuel Kuffour und Giovane Elber legen Hand an. Kahn wird, vielleicht auch wegen dieser großen Geste, zum Man of the Match gekürt.
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Getrocknete Tränen: 1999 waren noch die Bilder vom fassungslosen, auf den Boden stampfenden Samuel Kuffour um die Welt gegangen, der den Sekundentod zu verstehen versuchte. 2001 jubelte er das Trauma im Tornetz weg.
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Schampus für Günter: Moderator Jauch kommt nicht an einer kleinen Dusche vorbei, Carsten Jancker präsentiert das Bayern-Jersey in seiner ganzen Pracht. Der Rekordmeister war für das Finale in das 76er-Rot geschlüpft.
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Generalabrechnung: Ottmar Hitzfeld zeigt sich nach der Partie so emotional wie eine Wanderdüne. Immerhin lüftet er das Geheimnis um seinen Talisman, erklärt, er habe die ganze Zeit in der Tasche gerieben – eine alte Münze, versteht sich. Das Geldstück hatte ihm ein betagter Bayern-Fan vor Wochen zugesteckt.
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Ich, mein Pokal und sie: Stefan Effenberg präsentiert seine größte Errungenschaft. Links außerdem seine (damalige) Frau Martina im Bild. Den Pott gab der Tiger in der Jubelnacht nicht mehr her.