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Die schwe­rere Übung kam für Manuel Neuer nach seinem gelun­genen ersten Län­der­spiel: Da quälte sich der Tor­hüter bei dem Ver­such, bloß nichts Fal­sches zu sagen. Bloß nicht das preis­zu­geben, was er hofft, glaubt und weiß. Weil hinter den Kulissen längst die Strippen gezogen werden.



Neuers unge­lenker Eier­tanz war ver­ge­bens. Die Tat­sache, dass er sein Bekenntnis zu Schalke nicht bekräf­tigte, ver­deut­lichte unmiss­ver­ständ­lich, dass er einen Wechsel nach Mün­chen zumin­dest nicht ablehnt, viel­leicht sogar her­bei­sehnt.

Die Ver­lo­ckung ist groß

Sein Berater hat bestä­tigt, dass sich Neuer »Gedanken macht«. Natür­lich wird der gebür­tige Gel­sen­kir­chener, der früher als Fan im Park­sta­dion stand, schwer ins Grü­beln gekommen sein, natür­lich wird er fürchten, bei einem Wechsel als Ver­räter dastehen zu können. Aber die Ver­lo­ckung ist groß. Nicht nur finan­ziell, son­dern auch sport­lich. Mit den Bayern würde er in der Cham­pions League spielen und damit seine Chancen auf eine WM-Teil­nahme schlag­artig ver­grö­ßern.

Neuer ist Deutsch­lands talen­tier­tester und viel­sei­tigster Tor­wart. Die Bayern wissen das. Es wird wie immer eine Frage des Geldes sein, ob Schalke schwach wird oder nicht.